Die Auslastung und die Betriebskosten des Bürgerzentrums standen im vergangen Jahr, auch bedingt durch den Feuchteschaden im Foyer, immer wieder zur Diskussion. Bürgermeister Dümig hat daher sowohl die Belegung und die Betriebskosten detailliert aufgegliedert und analysiert.

 

Das Bürgerzentrum wurde 2016 insgesamt 177 mal genutzt. Die einzelnen Belegungen stellen sich wie folgt dar:

 

Nutzung:	Anzahl	Nutzung	Anzahl
Betreuungsgruppe	51	Seniorenarbeit	81
Volkshochschule	44	Erwachsenenbildung	44
Laienspielschar	16	Kultur	16
Seniorengymnastik	13	Kommunale Aufgaben	21
Seniorennachmittage	12	Nutzung ohne Berechnung	162
Schule/Mittagsbetreuung	10
Gemeinde	9
Vereine/private Nutzung	6
Seniorendenksport	5
Pfarrei	5
Blutspende	4
Kindergarten	2

 

Für vorgenannte Nutzungen wurden insgesamt Einnahmen i.H.v. 19.224,77 € und Ausgaben i.H.v. 47.934,62 € verbucht. Jedoch beinhalten vorgenannte Werte auch Ausgaben, die den Betriebs- und Personalkosten des Bürgerzentrums nicht direkt zugeordnet werden können. Beispielsweise ein Kostenvorschuss für das Beweissicherungsverfahren Feuchteschaden, Instandsetzungsarbeiten der Mauer vor dem Bürgerzentrum, Reinigung des Parkplatzes, etc. Daher ergeben sich bereinigte Betriebs- und Personalkosten i.H.v. 15.972,06 €. Für die 162 Veranstaltungen ohne Berechnung ergibt sich demnach eine Unterdeckung von 98,59 € pro Veranstaltung. Die Unterdeckung liegt dennoch unter dem Verrechnungssatz von 100,00 € für eine Kurzveranstaltung. Das Gesamtdefizit entspricht 0,14 % des Gesamthaushaltes 2016 (10.912.398,04 €).

 

Gem. Art. 57 GO sollen Gemeinden in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die öffentlichen Einrichtungen schaffen und erhalten, die nach den örtlichen Verhältnissen für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl und die Förderung des Gemeinschaftslebens ihrer Einwohner erforderlich sind… öffentliche Wohlfahrtspflege, Jugendhilfe, Erwachsenenbildung, Breitensport, Kulturpflege.

 

O.g. Veranstaltungszahlen belegen eindeutig das breite Nutzungsspektrum und den Mehrwert, den das Bürgerzentrum für den gesamten Ort darstellt. Dieser Mehrwehrt kann somit wieder direkt an die Ortsbürger zurückgegeben werden. Besonders die Seniorenarbeit profitiert ungemein durch das Gebäude. Gemeinderätin und Seniorenbeauftragte Barbara Völker bestätigt, wie wertvoll das Bürgerzentrum für den Ort ist und die angebotenen Aktivitäten für die Sailaufer und Eichenberger Senioren überhaupt erst möglich macht.