Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Anwesend: 11

Nach dem aktuellen Kenntnisstand wird mit dem Ausbau der OD Eichenberg wohl im Frühjahr 2019 begonnen werden. Im Zuge der Erneuerung der Verkehrsflächen müssen die Trinkwasserleitung vollständig und der Kanal zu einem großen Teil ausgetauscht werden.

 

Die erforderlichen Arbeiten müssen geplant, ausgeschrieben und ihre Ausführung überwacht werden. Hiermit ist ein leistungsfähiges und zuverlässiges Ingenieurbüro zu beauftragen. Die Ingenieurleistungen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Verkehrsflächen hat der Landkreis Aschaffenburg als Straßenbaulastträger schon vor einiger Zeit an das Büro FKS vergeben. Das gleiche Büro hat sich in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung über den Austausch der Leitungen zwar bereits Gedanken gemacht. Nun ist es jedoch erforderlich, konkret in die Planungen einzusteigen.

 

Als Grundlage dafür hat das Büro FKS auf Basis der einschlägigen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI einen entsprechenden Ingenieurvertrag vorgelegt. Dieser ist so aufgebaut, dass zunächst nur ein Teil der Leistungen (bis Leistungsphase 4 „Genehmigungsplanung“) übertragen werden sollen. Die weiteren Leistungen (bis Leistungsphase 9 „Objektbetreuung und Dokumentation“) können zum gegebenen Zeitpunkt übertragen werden. Dem Vertrag ist eine Beispielberechnung des Honorars auf der Grundlage einer vorläufigen Kostenschätzung (die endgültige Abrechnung erfolgt vereinbarungsgemäß auf der Grundlage der erst noch zu erstellenden Kostenberechnung) beigefügt. Demnach würde für den ersten Teil der Ingenieurleistungen ein Bruttohonorar in Höhe von etwa 42.000,- € (Wasserleitung 17.000,- €, Kanal 25.000,- €) anfallen.

 

Das Ingenieurbüro FKS ist als zuverlässig und leistungsfähig bekannt und wird im Auftrag des Landkreises die Erneuerung der Verkehrsflächen planen, ausschreiben und betreuen. Im Hinblick auf die zahllosen „Berührungspunkte“ auf der Baustelle erscheint die Beauftragung des gleichen Büros im Zusammenhang mit Wasserleitung und Kanal nur folgerichtig.

 

Im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung weist Gemeinderat Max Stenger auf ein Förderprogramm zur Sanierung maroder Trinkwassernetze hin. Insgesamt werden 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bisher wurde allerdings nur ein Bruchteil abgerufen. Die Verwaltung wird bis zur nächsten Gemeinderatssitzung die Fördervoraussetzung entsprechend prüfen und anschließend informieren.


Beschluss:

 

Das Ingenieurbüro FKS aus Aschaffenburg wird auf dem Wege der stufenweisen Vergabe zunächst bis zur Leistungsphase 4 mit den erforderlichen Leistungen für den Austausch der gemeindeeigenen Leitungen beauftragt.