Sitzung: 27.11.2017 Gemeinderat
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Anwesend: 11
Nach dem aktuellen
Kenntnisstand wird mit dem Ausbau der OD Eichenberg wohl im Frühjahr 2019
begonnen werden. Im Zuge der Erneuerung der Verkehrsflächen müssen die
Trinkwasserleitung vollständig und der Kanal zu einem großen Teil ausgetauscht
werden.
Die erforderlichen
Arbeiten müssen geplant, ausgeschrieben und ihre Ausführung überwacht werden.
Hiermit ist ein leistungsfähiges und zuverlässiges Ingenieurbüro zu
beauftragen. Die Ingenieurleistungen im Zusammenhang mit der Erneuerung der
Verkehrsflächen hat der Landkreis Aschaffenburg als Straßenbaulastträger schon
vor einiger Zeit an das Büro FKS vergeben. Das gleiche Büro hat sich in
Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung über den Austausch der Leitungen zwar
bereits Gedanken gemacht. Nun ist es jedoch erforderlich, konkret in die
Planungen einzusteigen.
Als Grundlage dafür
hat das Büro FKS auf Basis der einschlägigen Honorarordnung für Architekten und
Ingenieure HOAI einen entsprechenden Ingenieurvertrag vorgelegt. Dieser ist so
aufgebaut, dass zunächst nur ein Teil der Leistungen (bis Leistungsphase 4
„Genehmigungsplanung“) übertragen werden sollen. Die weiteren Leistungen (bis
Leistungsphase 9 „Objektbetreuung und Dokumentation“) können zum gegebenen
Zeitpunkt übertragen werden. Dem Vertrag ist eine Beispielberechnung des
Honorars auf der Grundlage einer vorläufigen Kostenschätzung (die endgültige
Abrechnung erfolgt vereinbarungsgemäß auf der Grundlage der erst noch zu
erstellenden Kostenberechnung) beigefügt. Demnach würde für den ersten Teil der
Ingenieurleistungen ein Bruttohonorar in Höhe von etwa 42.000,- €
(Wasserleitung 17.000,- €, Kanal 25.000,- €) anfallen.
Das Ingenieurbüro
FKS ist als zuverlässig und leistungsfähig bekannt und wird im Auftrag des
Landkreises die Erneuerung der Verkehrsflächen planen, ausschreiben und
betreuen. Im Hinblick auf die zahllosen „Berührungspunkte“ auf der Baustelle
erscheint die Beauftragung des gleichen Büros im Zusammenhang mit Wasserleitung
und Kanal nur folgerichtig.
Im Hinblick auf
die Trinkwasserversorgung weist Gemeinderat Max Stenger auf ein Förderprogramm
zur Sanierung maroder Trinkwassernetze hin. Insgesamt werden 70 Millionen Euro
zur Verfügung gestellt. Bisher wurde allerdings nur ein Bruchteil abgerufen.
Die Verwaltung wird bis zur nächsten Gemeinderatssitzung die
Fördervoraussetzung entsprechend prüfen und anschließend informieren.
Beschluss:
Das Ingenieurbüro
FKS aus Aschaffenburg wird auf dem Wege der stufenweisen Vergabe zunächst bis
zur Leistungsphase 4 mit den erforderlichen Leistungen für den Austausch der
gemeindeeigenen Leitungen beauftragt.