Sitzung: 23.11.2020 Gemeinderat
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Anwesend: 17, Persölich beteiligt: 0
Die Möglichkeiten der Notstromversorgung für das neue Feuerwehrgerätehaus wurden bereits in der Gemeinderatssitzung vom 26.10.2020 vorgestellt.
In der Sitzung des Ausschusses für das Feuerwehrgerätehaus vom 11.11.2020 wurden die Varianten noch einmal vertieft besprochen und darauffolgend ein Empfehlungsbeschluss gefasst.
Der Auszug des Protokolls wird hier dargelegt:
Es wurde eine ausgearbeitete Entscheidungshilfe des
Ingenieurbüros für die TGA-Planung, mit vier denkbaren Varianten vorgelegt.
Jedoch ist Variante 4 nicht in die Auswahl einzubeziehen, da für diese in
Sailauf keine Möglichkeit besteht.
Für die Notstromversorgungsanlage (NEA) ist sind
grundsätzliche folgende Entscheidungen zu treffen:
1) Innerhalb
oder Außerhalb des Gebäudes.
a)
Außerhalb in einem Wetterschutzgehäuse
b)
Außerhalb in einem geschlossenen Container
2)
Vollabdeckung mit 60 kVA Leistung oder nur notwendige
Versorgung
Zu 1)
Da die Notwendigkeit eines zusätzlichen Raumes bei der
Planung im Gebäude sowie die Schallentwicklung und die Abgasverwertung als
großer Nachteil empfunden wird, geht die Empfehlung klar zu einer Lösung
außerhalb des Gebäudes
Als Standort für eine Aufstellung außerhalb bietet
sich der Platz gegenüber der Waschhalle an, da weitere alternative Plätze zu
weit vom Gebäude entfernt wären oder näher an der Wohnbebauung der
Grüntalstraße liegen würden (Alarmstellplätze oder rückwärtig FWGH) und
folglich eine größere Schallbeeinträchtigung zu erwarten ist.
Zu 1.a) und 1.b)
Für eine Aufstellung außerhalb des Gebäudes sind dann
zwei Varianten denkbar:
a)
Aufstellung in einem Wetterschutzgehäuse (ca. 51.000 €
netto)
b)
Aufstellung in einem Container (ca. 70.000 € netto)
Die Vorteile bei einer Aufstellung im Container sind,
eine Schallreduzierung und eine eingeschränkt mobile Einsatzmöglichkeit.
Zu 2)
Bei einer 60-kVA-Anlage wäre das Feuerwehrgebäude im
Katastrophenfall noch vollumfänglich nutzbar.
Eine Leistungsreduzierung der Anlage von 60 kVA auf 40
kVA hätte eine Kosteneinsparung beim Gerät von ca. 3.000 – 4.000 € zur
Folge.
Welche Auswirkungen bei der Infrastruktur zu erwarten
wären, ist noch nicht genau zu beziffern, wird aber bei einer Teilversorgung,
durch getrennte Kabelführungen noch zusätzliche Kosten verursachen.
Empfehlungsbeschluss:
Es wird eine außenliegende Variante empfohlen, um
damit keine wichtigen Flächenressourcen im Gebäude zu verbrauchen.
Für die Entscheidung ob Wetterschutz oder Container
und Voll- oder Teilabdeckung soll noch eine genauere Kostenberechnung,
inklusive aller an- und zusammenhängenden Kosten erstellt werden, um eine
Entscheidungsfindung herbeizuführen.
Einstimmig beschlossen |
Ja 6 Nein
0 Anwesend 6 |
Beschluss:
- Die zukünftige Notstromversorgung des neuen Feuerwehrgerätehauses, soll ein außenliegend sein.
- Als Standort wird der Bereich gegenüber der Waschhalle, oberhalb des bestehenden Sandfangs gewählt.
Über die Leistung und die Unterbringung der NEA wird nach einer detailliert ermittelten Kostenberechnung entschieden.