Erster Bürgermeister Michael Dümig nimmt eingangs zum Haushalt 2021 Stellung. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses und der Ausbau der Ortsdurchfahrt Eichenberg nehmen einen immensen Teil im Haushalt ein. Bedingt durch die Corona-Pandemie fehlen rund 1 Mio. Einnahmen. Der Haushalt bietet in diesem Jahr keine großen Spielräume. Zudem war in den letzten Jahren keine Kreditaufnahme notwendig. In den kommenden Jahren muss umso mehr verantwortungsbewusst mit den Finanzen umgegangen werden.

 

Mitarbeiterin Verena Völker erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs- bzw. Vermögenshaushaltes und gibt einen Überblick über die Schulden und Rücklagen.

 

Gemeinderatsmitglied Max Stenger plädiert dafür, dass Gewerbegebiet Weyberhöfe Süd zügig voranzubringen, um weitere Steuereinnahmen zu generieren und der Neuverschuldung entgegenzuwirken.

 

Anschließend geben die drei Vertreter aus der jeweiligen Fraktion ihre Stellungnahme zum Haushalt 2021 ab.

 

Simon Dümig, SPD:

 

Im Rahmen des Haushaltes werden wichtige Punkte angepackt und es wurde eine gute Finanzplanung gemacht. Die Digitalisierung der Schule ist ein wichtiger Baustein. Durch den Wegfall der Straßenausbaubeiträge und der Nichteinführung der Grundsteuer C fehlen den Kommunen wichtige Einnahmen zur Investition in den Straßenausbau. Die SPD-Fraktion stimmt dem Haushalt zu und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.

 

Katharina Wenzel, FWG:

 

Es wurden wichtige Grundsteine gelegt. Es stellt sich die Frage, was aus dem alten Feuerwehrhaus wird. Wurde in der Vergangenheit in den Bau der Kinderkrippe investiert, sollte in Zukunft auch an ein Seniorenwohnen gedacht werden. Ebenso muss in den Ausbau der Schüssel-/Bergstraße und Vordere Röthe investiert werden. Positiv hervorzuheben ist die Errichtung einer Waldkindergruppe in Eichenberg sowie die Investition in die Wasserversorgung. Die Themen Mobilfunk und Glasfaser sollten ebenso weiter vorangetrieben werden. Die FWG-Fraktion bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.

 

Ingo Nentwig, CSU:

 

Ingo Nentwig schließt sich seinen Vorrednern an. Er ergänzt noch, dass der Haushalt aufgrund der aktuellen Lage nicht viele Spielräume zulässt. Weiterhin ist es wichtig, dass Gewerbegebiet Weyberhöfe Süd voranzubringen. Zudem sollten keine Projekte angestoßen werden, die zu hohe Kosten verursachen.

 

Abschließend bedankt sich der Erste Bürgermeister bei der Mitarbeiterin Verena Völker für die hervorragende Arbeit in der Kämmerei.