Forstamtmann Lorenz Kirch gibt zunächst einen kurzen Rückblick auf das Forstwirtschaftsjahr 2016. Dieses schließt nicht wie prognostiziert mit einem Überschuss i.H.v. 1.700,00 €, sondern mit einem Defizit i.H.v. 6.000,00 €. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Beispielseise durch den erheblichen Nachfrageeinbruch nach Holz als Energieträger und immense Käferschäden durch Borken- und Bockkäfer. Im Bereich "Gräfenberg" wurden Esskastanie und Rubinie gepflanzt. Im Bereich "Sandgrube" werden derzeit sechs Eichen mit insgesamt 360,00 € gefördert.

 

Für das Forstbetriebswirtschaftsjahr 2017 wird bei Einnahmen von 57.915,00 € und Ausgaben von 56.030,00 € mit einem Defizit von 1.885,00 € gerechnet. In Punkto Waldschutz sollen insgesamt 7.400,00 € für u.a. Zäune und selbstauflösende Wuchshüllen aus Kunststoff investiert werden. Für die Instandhaltung der Rückwege stehen 5.000,00 € zur Verfügung.

 

Gemeinderat Joahnnes Grod regt an, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die bei der Planung zur künftigen Waldbewirtschaftung mitwirkt. So könnte gemeinsam mit Lorenz Kirch die weitere Bewirtschaftung, die Holzeinschlagmenge und etwaige "Trittsteine" festgelegt werden. Ein Trittstein ist ein bestimmtes Waldgebiet, das aus der Bewirtschaftung herausgenommen wird. Im Sommer soll ein Ortstermin durchgeführt werden und als weitere Diskussionsgrundlage für die weitere Bewirtschaftung dienen.

 

Der Jahresbetriebswirtschaftsplan 2017 und die Schlussrechnung 2016 wird zur Kenntnis genommen.