Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15

Die Wasserversorgungsanlage für den Ortsteil Eichenberg ist im Mai 1994 in Betrieb gegangen und hat seither nur zwei nennenswerte Veränderungen erfahren. Der Brunnen 3 wurde inspiziert, gereinigt und mit einer neuen Pumpe versehen. Die UV-Desinfektionsanlage im Hochbehälter wurde komplett erneuert.

 

Ansonsten haben sich die Ausgaben auf allgemeine Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten beschränkt.

 

Nach fast 30 Jahren muss die Anlage nun „auf Vordermann gebracht“ werden.

 

Im diesjährigen Haushalt sind hierfür 170.000,- € vorgesehen.

 

Die CSU-Fraktion hatte bereits in der Vergangenheit in Form eines Antrags die Verbesserung der Trinkwasserversorgung gefordert. Die Gemeinde arbeitet bzgl. der Wasserversorgung mit dem Ingenieurbüro FKS zusammen.

 

Als Grundlage für das weitere Vorgehen und die hierfür erforderlichen Entscheidungen hatte die Verwaltung vor geraumer Zeit eine sogenannte „Machbarkeitsstudie“ in Auftrag gegeben, die mittlerweile vorliegt und ausgewertet wurde. Der 39-seitige Bericht zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, inwiefern die Wasserversorgung verbessert werden könnte. Einige Aspekte werden zeitnah umgesetzt, während andere Punkte erst in Zukunft anberaumt werden.

 

Folgende Aufgaben werden in nächster Zeit umgesetzt: Die zwei kleineren Brunnen werden funktionsfähig gemacht. Zudem werden leistungsfähigere Pumpen eingebaut. Im Tiefsammelbecken werden die Pumpen erneuert. Die Ultrafiltrationsanlage soll so funktionieren, dass Eintrüben eliminiert werden. Weiterhin wird die Elektrotechnik ausgetauscht. Mithilfe einer Fernübertragung sollen Informationen ausgetauscht werden.

 

Die Kosten bewegen sich im Rahmen der im Haushalt veranschlagten 170.000,- €.

 

Auf Anfrage wird die Machbarkeitsstudie noch im Ratsinformationssystem zur Verfügung gestellt.

 

Im Ergebnis sind die Kosten für die Gesamtmaßnahme auf etwa 284.000,- € brutto geschätzt.

Im Bereich Brunnenregenerierung und Bautechnik sowie bei der elektrotechnischen Ausrüstung des Prozessleitsystems sieht der Baureferent jedoch noch ein gewisses Einsparpotential. Vorerst nicht realisiert werden eine Fernüberwachung sowie Steuerung der Wasseranlage vom Büro aus.

 

Die Verwaltung hat die Einzelmaßnahmen der Dringlichkeit nach sortiert und wird unter Beachtung der verfügbaren Mittel in der Sitzung einen entsprechenden Vorschlag für das weitere Vorgehen machen.


Beschluss:

 

Die Verwaltung wird ermächtigt, die erforderlichen Aufträge im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel zu vergeben.