Im Anschluss an die Präsentation des Bürgermeisters besteht für die Bürger die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden bzw. Frage zu stellen.

 

Fred Maier: Warum bestehen noch die alten Fenster in der Alten Schule?

 

Auf den Streuobstwiesen sind viele verwahrloste Bäume zu finden. Warum werden diese nicht gepflegt? Schließlich handelt es sich um Kulturgut.

 

Verkehrssituation Rathausstraße: Er schlägt aufgrund der räumlichen engen Verhältnisse von der Einmündung Grüntalstraße bis Richtung Frühlingstraße/Forsthausweg eine Fahrradstraße vor. Beschwerden über die Parksituation sind derzeit nicht bekannt.

 

Steinbruch: Es finden immer noch Arbeiten statt. Der Lagerplatz müsste bewässert bzw. das Material abtransportiert werden. Der Staub ist gesundheitsgefährdend. Das Hartsteinwerk müsste die Auflagen einhalten. Zudem ist die jetzige Gewerbeanmeldung in Laufach nicht akzeptabel.

 

Bei der Alten Schule handelt es sich um ein historisches Gebäude, bei der sich die energetische Sanierung als schwieriges Unterfangen herausstellt. Das Gebäude wurde bereits thermografisch aufgenommen. Die Umsetzung des Konzepts für die Innendämmung ist sehr kostenintensiv. Die Verwaltung möchte hier tätig werden, wenn entsprechende Förderprogramme abgerufen werden können.

 

Seitens des Landschaftspflegeverbandes wurde ein Mistelprogramm eingeführt und es werden Mistelschnittkurse angeboten. Viele Pächter von Streuobstbäumen zeigen hier aber kein Interesse. Die Gemeinde hat hier keine rechtliche Handhabe und kann auch keine Ersatzvornahme vornehmen. Die Verwaltung appelliert an die Pächter, die Streuobstbäume regelmäßig zu pflegen.

 

Die Verwaltung wird in nächster Zeit eine Anliegerversammlung für die Bewohner der Rathausstraße organisieren. Bei einem gemeinsamen Ortstermin sollen gemeinsam mit den Bewohnern Verbesserungsvorschlägen für die Verkehrssituation für die Rathausstraße diskutiert werden. Denkbar wäre eine Einbahnstraßenregelung.

 

Die Gemeinde ist in Sachen Hartsteinwerk keine Genehmigungsbehörde und kann daher auch keine Regeln anordnen bzw. Sanktionen verhängen. Für die Lagerstätte hat das Hartsteinwerk eine gesonderte Genehmigung erhalten. Dieser Lagerplatz ist losgelöst vom restlichen Hartsteinwerk zu betrachten. Der Bürgermeister wird das Gespräch mit dem Landrat suchen und gemeinsam soll eine Verbesserung der Situation herbeigeführt werden.

 

Lukas Junker: Wie lange besteht das Lager noch?

 

Das Lager besteht insgesamt fünf Jahre, wovon bereits zwei Jahre abgelaufen sind.

 

Horst Eisert: Ist beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses eine Zisterne größeren Umfangs geplant?

 

Der Vorschlag für die Installation einer größeren Zisterne kam von der Feuerwehr. Fachleute haben sich hiermit beschäftigt und raten nach Abwägung aller Gesichtspunkte hiervon ab. Das aufgefangene Regenwasser würde bei der Reinigung der Löschfahrzeuge den Lack beschädigen. Alternativ wird geprüft, ob der Stauraumkanal aufrecht erhalten bleiben und das aufgefangene Wasser für die Bewässerung der Pflanzen und Bäume verwendet werden kann.

 

 

 

 

 

Lukas Junker: Ist ein Fahrradweg vom Kreisel Weyberhöfe nach Hösbach-Bahnhof geplant?

 

Im Zuge des Gewerbegebiets Weyberhöfe Süd ist in Kooperation mit dem Landkreis ein Fahrradweg geplant. Sofern in Sachen Grunderwerb Einigung besteht, ist mit der Erschließung des Gewerbegebiets im nächsten Jahr zu rechnen. Zunächst wird der Fahrradweg von der Zugbrücke/Straßenüberquerung bis zum Kreisel Hösbach-Bahnhof gebaut. Der Weg vom Kreisel Weyberhöfe bis zur Zugbrücke erweist sich als problematischer und wird als zweites Teilstück im Anschluss gebaut.

 

Tanja Geis: Wie sieht die weitere Vorgehensweise mit den Jugendfragebögen aus?

 

Insgesamt sind 107 von 270 Jugendfragebögen zurückgekommen. Zusammen mit den Jugendbeauftragten werden diese in einer Sitzung ausgewertet und es wird eine entsprechende Empfehlung an den Kultur- und Sportausschuss ausgesprochen. Der Kultur- und Sportausschuss wird dann einen Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat aussprechen, welche Themen stärker behandelt werden sollen und in welche Bereiche investiert wird. Der Gemeinderat wird letztendlich einen Beschluss fassen und es werden finanzielle Mittel im Haushalt 2023 veranschlagt. Darüber hinaus wird in der Gemeinde eine Jugendapp eingeführt, über die die Jugendlichen kommunizieren können. Dies geschieht in Kooperation mit den Vereinen und auch neu zugezogene Kinder und Jugendliche können in die Jugendapp eingebunden werden.

 

Gunther Beckmann: Das neue Schulgebäude wurde energetisch saniert. Werden dort alle Räume genutzt? Lässt sich die Raumnutzung in der Alten Schule reduzieren hinsichtlich Energiesparen?

 

Der Bürgermeister erläutert die Raumnutzung und -aufteilung in der Alten und Neuen Schule. Es bestehen u. a. Klassenräume, Differenzierungsräume und Räume der Mittagsbetreuung. Die Räume werden alle genutzt. Zudem muss sich die Schule auch an gesetzliche Vorgaben bzgl. der Raumnutzung und -teilung halten.

 

Horst Eisert: Die Sommerlinden in der Sodenackerstraße beschädigen die Straße. Wann ist mit Abhilfe zu rechnen?

 

Die Problematik ist der Verwaltung bereits bekannt. Das Thema wird im kommenden Jahr behandelt. Ein ähnliches Bepflanzungskonzept wie im Neubaugebiet „Langes Stück“ wird anvisiert.